Samstag, 7. April 2012

BAHÍA

Oí meninos, tudo bem? 
Mit dem Flugi gings von São Luis erst nach Fortaleza, dann nach Recife und schliesslich nach Salvador. In der Reihe neben mir sass ein Mitarbeiter von GOL, dessen Fuesse grauenhaft stanken und der mir seine Visitenkarte schenkte.




 Man koennte meinen, es handle sich um Strafgefangene, die auf Ihren Transport warten - in Reih und Glied stehend und die Arme hinter dem Ruecken verschraenkt...


 In Salvador gleich den Bus zum Busbahnhof geschnappt, durch die nach Geld und Wertsachen greifende Menge gekaempft (gerne waere ich unsichtbar gewesen und haette die Szene gefilmt). Schliesslich den Nachtbus nach Lençois genommen. Auch da ein grauenhaftes olfaktorisches Erlebnis, ein altes Muetterchen roch wie Waldi nach einem Bad im Guellenloch.

 Lençois, (Rodoviaria) Busbahnhof


Die Kinder sind hier mehrheitlich wahnsinnig gut erzogen.Zumindest, wenn sie in der Oeffentlichkeit sind...

 Die Pousada in Lençois. Wenn am Nachmittag aufs Bett gelegen, aufgrund der unertraeglichen Hitze bis nach Sonnenuntergang nicht mehr aufgestanden. Ich sollte aufgrund meiner Augenentzuendung noch immer nicht an die Sonne...

 Mit Sapir und Avital aus Israel zu einer adrenalinausloesenden Wasserrutsche gefahren (auf dem Bild sieht alles sehr unspektalaer aus, aber wenn die Badehose erst einmal den moosigen Stein beruehrt, Deus meu!)


Ein Ausflug in die Umgebung gemacht.... Zum ersten Mal wieder die Linsen getragen!


Von hier zum Wasserfall geschwommen.



Die Hoehlenqualle

 Zwei Englaender die mit Condor einen Lastminuteflug gebucht haben und lauter schrullige Fragen stellten. Minas Gerais, it´s Argentina, isn´t it? Main producer of cachaça, what is it? Der mit dem blauen T-shirt muss staendig seine Sachen suchen und wirkt im Vergleich zum roten Shirt ziemlich durch den Wind, ist aber sympathischer.

 Die blaue Lagune... und meine Augen waren wieder einmal rot wie Mohnblumen.

 Waehrend der Rest durch die blaue Lagune schnorchelte,  konnte ich als Brillentraegerin natuerlich nicht mit und begegnete stattdessen ich ein paar Gaensen mit ebenfalls roten Augen.

 Ausblick vom Morro Paí Ignacio



 Am Spielen - man beachte den Zwerg am rechten Bildrand.


Aufgrund der schwierigen Augensituation beschloss ich wieder nach Salvador zu fahren, um mich dort in professionelle Spitalpflege zu begeben. Es half, der nette Doktor im total trendigen und klimatisierten Spital (ich war wieder einmal voellig underdressed) gab mir neue Tropfen. Jetzt wird alles gut...

Das ist also Salvador, Nachbarschaft Pelourinho:


 Auf dem Bild ein Lift, der die Unterstadt mit der oberen verbindet. Dazwischen, man mag es kaum glauben gibt es eine Treppe, auf der noch jeder Tourist ausgeraubt wurde.

Spaeter nahm ich den Bus richtung Sueden und landete in Camamú. Von dort nahm ich den Warentransporter nach Barra Grande. Hier zwei Fotos auf dem Weg ins Paradies...



Barra Grande - hier erwarte mich ein kleiner Brasilianer (beinahe schwarzer Hautfarbe), der mir fuer 5RS anbot, das Gepaeck mit einer Schubkarre bis zum Hotel zu stossen. Trotz meiner vermeintlichen Offenheit gegenueber anderer Hauttypen kam ich mir als weisse Riesin vor, als waere ich eine Sklaventreiberin. Diese Einstellung ist nun wahrscheinlich auch wieder rassistisch. Herrgott!



Drei nicht naeher definierbare Objekte am Strand



 Die Bauweise in BG

Ein interessantes Gewaechs

Ein Gueggel fuer Desi

2 Satellitenschuesseln, die auch bei der bruchbudigsten Siedlung in Vielzahl zu finden sind...


Taipú de Fora - das naechste Mal kommt ihr mit, oder?
So, jetzt werde ich dann gleich aus dem Internetcafé geschmissen.
Até logo meninos...

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